Vor Zeiten, als man es mit den Strahlen noch nicht so genau nahm, gab es in fortschrittlichen Schuhgeschäften einen Apparat, bei dem man unten die Füße mit den neuen Schuhen über eine Art Lampe stellte und oben auf einer Mattscheibe kontrollieren konnte, ob die vielen kleinen Fußknöchelchen freies Spiel hatten oder etwa irgendwo zusammengedrückt wurden. Das war eine Art Röntgenapparat und die skelettierten Füße auf dem Bildschirm boten einen ebenso unheimlichen wie faszinierenden Anblick.
Dann erzählte mir jemand – und konnte es auch beweisen -, daß der Apparat einen Namen hätte, er hieße: Autoelektroteslaphotokathodaskop.¹ Das mußte aufgeschrieben werden, und dann hielt es über Jahrzehnte im Gedächtnis, wurde genüßlich wiedergekäut, wo immer sich eine Gelegenheit dazu bot: Autoelektroteslaphotokathodaskop. Gelegentlich zählte ich auch aus, wie viele a’s und o’s und e’s das Wort enthält und welche Buchstaben darin überhaupt nicht vorkommen.
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